Katzenseite - Barf-Me!

Direkt zum Seiteninhalt

Katzenseite

Futterberatung > Roh Füttern



Das sind die Katzen von Zwei meiner Kundinnen. Süß, gell?


Nur noch so nebenbei erwähnt, die werden gebarft, alles natürlich aus meinen Truhen!

Und: Die fressen auch die Mischungen mit Pansen!


Im folgenden finden Sie nur noch Hinweise zur allgemeinen Fütterung. Spezielle Katzenprodukte sowie die kleinen 200g-Abpackungen habe ich komplett aus dem Programm genommen.




Katzen barfen

Katzen barfen leichtgemacht



Anders als der Hund ist die Katze ein reiner Fleischfresser.

Das macht es uns natürlich leichter, sie mit allem zu versorgen, was sie benötigt: Fleisch, Mineralien, Vitamine, etwas Ballaststoffe.
Kohlenhydrate in Form von Reis oder Nudeln sowie Grünzeug kann man weglassen. Wenn Sie also eine Katze haben, die sowas grundsätzlich nicht mag brauchen Sie kein schlechtes Gewissen mit sich herumtragen.

Ist es denn tatsächlich sooooo einfach?

Ja!

Es liegt einfach in der Natur der Katze sich ausschließlich von Fleisch zu ernähren. Wir müssen einzig und allein darauf achten, dass die Katze aber auch wichtige Vitamine und Mineralien in ausreichender Menge zu sich nimmt. Ein guter Vitamin-Mineralstoffkomplex genügt – die Auswahl eines solches macht es aber schon schwieriger.

Keine sättigende Beilage? Kein Gemüse?

Nein! Die braucht es nicht.

Das heisst nicht, dass Sie keine verfüttern können.

Wenn Sie ein kleines Butterspätzle fressendes Monster zu Hause haben, der Ihnen die Beine zerkratzt, wenn er keine bekommt, dann geben Sie ihm ruhig welche. Die Menge macht das Gift, sagte schon Paracelsus. Eine Katze, die keine Kohlenhydrate zu fressen bekommt, lebt gesünder als eine, die regelmässig Kohlenhydrate frisst. Und von denen lebt wiederum die Katze gesünder, die weniger Kohlenhydrate bekommt als die reinen Trockenfutter-Fresser und damit eine Kohlenhydratemenge von mehr als 45% in der Ration. So weit die Theorie. Sie kennen die Katzen; die können alle wunderschönen Theorien vernichten, ganz einfach weil sie Katzen sind und ganz schön rumzicken können, was das Futter betrifft.

Wenn Kohlenhydrate (Reis, Nudeln, Kartoffeln, Flocken) dann nur so wenig wie möglich.

Vom Geschmack toleriert eine Katze ein Butterspätzle mehr als Gemüse. Was nicht heissen soll, dass es nicht auch Katzen gibt, die verrückt nach bestimmten Obst oder Gemüse sind. Die gibt es, dass weiss ich. Aber solche Katzen sind eher die Ausnahme; die meisten Katzen versuchen doch eher Gemüse auszusortieren. Nehmen Sie die ruhig die Gemüse, die Sie auch zu Hause haben. Mit weich gedünsteten Karotten oder Kürbis machen Sie nichts falsch. Weiche Sellerie oder Pastinake. Von Erbsen rate ich ab. Ansonsten probieren Sie ruhig aus, was Ihre Katze geschmacklich toleriert. Viel benötigt sie eh nicht. Kräuter sind zu bevorzugen und können Gemüse ersetzen. Die Ausschlußliste finden Sie hier.

Wieviel muss ich denn füttern?

Auch hier macht es uns die Katze einfacher als ein Hund. Sie ist ein Ansitzjäger und hat dadurch einen vereinfachten Stoffwechsel. Anhand des Körpergewichtes errechnet man die Fütterungsmenge. Ich habe Ihnen eine Mengenliste eingestellt, die Ihnen die Fütterung vereinfacht.

Was noch?

Sie benötigen auf alle Fälle einen Vitamin-Mineralstoffkomplex, der auch Calcium enthält, da Sie Ihrer Katze keine Knochen verfüttern können wie einem Hund. Das gilt zumindest für die Barfer, die Reinfleische verfüttern. Eine natürliche Calciumquelle wäre das Verfüttern von gefrosteten Babymäusen oder Ratten, sowie Eintagsküken. Dazu zählen aber auch ganze Teile vom Hühnchen, Ente oder Pute mit Knochen. Meistens werden die Flügel verfüttert, große Katzen haben mit ganzen Hühnerschenkeln keine Probleme, Pute mit Knochen könnte Probleme machen. Auch die Karkasse eines Huhnes können Sie verfüttern. Wichtig ist – die gleiche Regel wie beim Hund – die Knochen müssen roh verfüttert werden. Gekochte oder sonst welchen thermischen Bedingungen ausgesetzten Knochen verändern ihre Proteinstruktur und splittern beim Zerkauen; diese können dann Ihre Katze lebensgefährlich verletzen. Also nur ROH!

Setzen Sie auch bitte immer Taurin – eine für die Katze essentielle Aminosäure – hinzu. Das Fleisch, das Sie verfüttern ist ausgeblutet und nicht immer ist garantiert, dass auch genügend Muskelfleisch enthalten ist, in dem sich das wichtige Taurin befindet. Gefrostetes Fleisch verliert natürliches Taurin durch den Einfrierungsprozess.

Taurin kann nicht überdosiert werden, aber gerne wird es vergessen oder zuwenig davon gegeben. Achten Sie deshalb bitte auf Ihren Vitamin-Mineralstoffkomplex, ob er Taurin enthält. Wenn nicht, können Sie sich auch Taurin extra besorgen.

Es macht durchaus Sinn, dass Sie Ihrer Katze etwas Ballaststoffe verfüttern, vorallem wenn Sie gerade in der Umstellungsphase sind. Ballaststoffe sind nützliche kleine Helfer in der Knochenverfütterung und verhindern den sogenannten Knochenstuhl. Katzen in der Umstellungsphase erleichtert es den härteren und wenigeren Kot abzusetzen. Ballaststoffe sind in Gemüse oder Vollkorn-Kohlenhydrate enthalten, können aber auch in Form von Kleien oder sonstige Fasern zugeführt werden. Am meisten wird hier flüssiges Pektin oder Flohsamenschalen der Ration zugemischt, oft auch in Kombination. Sie dürfen mich gerne fragen, wenn Sie sich nicht sicher sind, was für Ihre Katze besser ist.
Bei Verfütterung von ganzen gefrosteten Mäusen oder Eintagsküken brauchen Sie sich um Ballaststoffe keine Gedanken zu machen ausser der Kotabsatz bereitet auch hier Probleme. 
Zurück zum Seiteninhalt